Am Montag, 21.10.2024, fand für die 7.Klassen des Schulschiffs in der 5./6.Stunde ein Bühnengspräch mit FALTER-Chefredakteur Florian Klenk zum Thema „Medien & Demokratie“ statt.

Mehrere Wochen lang haben sich die Schüler:innen der 7. Klassen auf diesen Vormittag am Schulschiff vorbereitet: In den Gegenständen Deutsch und Geschichte & Politische Bildung haben sie sich mit österreichischen Tages- und Wochenzeitungen vertraut gemacht. Die Diskussionsfragen zu den Themenbereichen „Medienlandschaft in Österreich“, „Wie journalistische und redaktionelle Arbeit funktioniert“ und „Aktuelle Herausforderungen und Gefahren für freie Medien und Demokratie“ wurden vorab von Schüler:innen der UÜ Politische Bildung vorbereitet.

Es war eine lebhafte und spannende Diskussion, in welcher der renommierte Journalist Florian Klenk einige „Insights“ aus seinem Beruf mit uns teilte.

Unser Gast (geboren am 23. Juni 1973 in Wien) ist ein österreichischer Journalist, Autor, Podcaster und Jurist. Seit Anfang Juni 2012 ist er Chefredakteur und seit Dezember 2020 Mitgesellschafter. Klenk ist promovierter Jurist. Bekannt ist Klenk als investigativer Journalist, unter anderem in Bezug auf Menschenrechtsverletzungen, Korruption, Menschenhandel oder Missstände im Justiz- und Polizeiapparat. Besondere mediale Aufmerksamkeit fanden Klenks Recherchen zum Fall des im Juli 2003 bei einem Polizeieinsatz in Wien ums Leben gekommenen Exil-Mauretaniers Seibane Wague und des erstickten Schubhäftlings Marcus Omofuma.

Er deckte auch menschenunwürdige Haftbedingungen in österreichischen Gefängnissen auf, etwa in Krems-Stein und in der Justizanstalt Josefstadt. In der "Zeit" dokumentierte er Missstände sowie die Verwicklungen deutscher Behörden in das Gefangenenlager der Guantanamo Bay Naval Base. In der Spenden- und Spesenaffäre des ehemaligen österreichischen Finanzministers Karl-Heinz Grasser enthüllte er immer wieder verschiedene Vorgänge und Machenschaften.

Im Dezember 2010 publizierte er Auszüge aus ihm zugespielten Telefonüberwachungsprotokollen von Gesprächen Grassers mit mehreren Beratern und Geschäftspartnern.

2016 war er für das International Consortium of Investigative Journalists (ICIJ) des Center for Public Integrity (CPI) an der Auswertung der Panama Papers beteiligt.

Klenk ist mehrfach für seine Arbeit ausgezeichnet worden – darunter drei Mal als Journalist des Jahres und zuletzt 2021 als Chefredakteur des Jahres.

Moderiert wurde die Diskussion nach einleitenden Worten von Marvin Fitz (7C, UÜ Politische Bildung) von Schulsprecherin Anna Reidl (7A) und Daniel Harrasser (UÜ Politische Bildung).

Organisiert wurde das Bühnengespräch von der Arbeitsgruppe „Bertha“:
Alfred Gutmann, Christian Halmer, Daniel Harrasser, Andreas Jindra, Elisabeth Mavrofrydis-Brunner, Petra Mayr, Elisabeth Stockinger

Vom 09. bis 20. Oktober hatte man die Möglichkeit, eine Ausstellung von Ärzte ohne Grenzen am Karlsplatz zu besuchen.

Dies machte die 5E gemeinsam mit der 6E. Die Schüler*innen erfuhren hautnah, wie wichtig humanitäre Hilfe in Krisengebieten ist. Vom Aufbau mobiler Krankenstationen bis hin zur medizinischen Versorgung in Notlagen lernte man von der auch manchmal gefährlichen Arbeit, die "Ärzte ohne Grenzen" dort leistet.

Es war eine wichtige Erinnerung daran, wie wir alle einen Beitrag leisten können, um die Welt ein bisschen besser zu machen.

 

Lilly, Sophie, Isabell, Ali und ich, Kariem, aus der 6C, veranstalteten im Rahmen des Projektmanagements eine Spendenaktion für vier Pfoten.

Der Plan war es, freiwillige Spenden für diese Tierschutz-Organisation einzusammeln. Wir haben uns in zwei Teams aufgeteilt und besuchten von März bis Mai alle Unterstufenklassen, stellten unser Projekt vor und hinterließen eine Box für ihre Spenden, die wir innerhalb von zwei Tagen abholten.

Um die Klassen zum Spenden zu ermutigen, bereiteten wir parallel dazu ein Wettbewerb vor, bei dem alle beteiligten Klassen automatisch teilnahmen:
Jene Klasse, die am meisten Geld spendet, sollte einen Preis gewinnen.

Die Siegerklasse wurde schließlich am Schulfest bekanntgegeben. Die Gewinner waren die Schülerinnen und Schüler der 2A, die einen bemerkenswerten Betrag von 283 Euro von den insgesamt gesammelten 550 Euro spendeten!

 

Im Rahmen des Projektmanagements haben wir einen Flohmarkt veranstaltet. Die zu erwerbenden Spenden wurden von den Schülerinnen und Schülern, als auch von den Lehrpersonen bei uns abgegeben. Dafür haben wir vor unserer Klasse eine Box aufgestellt, in der die Sachspenden gesammelt worden sind.

Wir haben von Kleidung bis zu Spielsachen und Kinderbüchern verschiedenste Spenden erhalten. Um für unser Projekt zu werben, haben wir gemeinsam alle Klassen besucht und die SchülerInnen über Details informiert. Zusätzlich wurden im Eingangsbereich Plakate mit Informationen zum Spendenflohmarkt aufgehängt.

Um die gesammelten Gegenstände zu präsentieren, haben wir im Mehrzweckraum Tische aufgestellt. In der zweiten großen Pause und nach dem Unterrichtsende stand der Flohmarkt für Alle zum Besuchen zu Verfügung. Am nächsten Tag wurden die restlichen Spendenartikel und der Erlös der verkauften Gegenstände an die Caritas übermittelt.

Im Rahmen des Startseminars „Projektmanagement“ stand für uns von Anfang an fest, dass wir ein Hockeyturnier veranstalten möchten. Zum einen, weil wir selbst diesen Sport sehr gerne ausüben, und zum anderen, um den Schüler*innen Hockey näherzubringen.

Geplant war ein Turnier nur für 6. Klassen, weil sonst die nötigen Ressourcen wie Zeit und Material gefehlt hätten.

Da Hockey kein populärer Sport ist, veranstalteten wir eine Übungsstunde, in der die Regeln erklärt wurden, damit sich jede*r beim Turnier gut auskennt.

Die Planung begann mit dem Erstellen einer Liste der Teilnehmerklassen sowie dem Überprüfen des Materials. Anschließend suchten wir einen geeigneten Termin für das Turnier und die Übungsstunde. Nach einigen Teammeetings einigten wir uns auf einen Dienstag im Februar.

Da einige Schüler*innen aus der 6A kurzfristig absagten, mussten wir ein Mischteam bilden mit Kollegen aus der 7. Klasse, was kein großes Problem darstellte, da wir aus der 6D genug Spieler*innen hatten.

Alles in allem war es ein Projekt, das unglaublich viel Spaß machte, aber auch viel Vorbereitungsarbeit erforderte.

Als SchülerInnen der 6C haben wir im Rahmen des Projektmanagements eine Übernachtung für die Klasse 1B veranstaltet. Auf die Idee sind wir gekommen, da wir in der 1. Klasse selbst an einer Übernachtung teilhaben durften. Um den schulischen Stress zu vermeiden, haben wir als Termin den 23. 10. 2023 gewählt, dieser lag nämlich direkt vor den Herbstferien.

Und schon ging die Planung los:
Zuerst sind wir mit unserem Auftraggeber, Daniel Harrasser in Kontakt getreten und haben andere Autoritäten (Direktor, Schulwart, Putzkräfte, etc.) informiert. Um unsere Übernachtung durchführen zu können brauchten wir einen „Edukativen Mehrwert“.
So entwarfen wir eine Schnitzeljagt, deren Fragen auf den Fächern Geografie, Deutsch, Mathematik und Englisch basierten. Ziel war dabei die intellektuelle Entwicklung mit Spaß zu verbinden und den bereits gelernten Stoff zu festigen. Außerdem haben wir auch für Abendessen und Frühstück gesorgt, indem wir eine Pizzeria arrangiert und Frühstück zubereitet haben. Um den Abend für die Kinder unvergesslich zu machen, spielten wir Spiele, führten die geplante Schnitzeljagd durch und schauten einen Film „Zoomania“, den die Kinder zuvor selbst ausgewählt hatten.

Leider sind kurz vor der Übernachtung Schwierigkeiten aufgetreten, da Julia Gapik und Max Scheidl kurzfristig verhindert waren. Glücklicherweise ist eine weitere Schülerin der 6C, Fatima eingesprungen. So hat sich ein „Schichtbetrieb“ ergeben, da Julia Max um etwa 21 Uhr abgelöst hat. Abgesehen von dieser Komplikation ist der Abend reibungslos verlaufen und alle Kinder sind am nächsten Morgen gesund und munter aufgewacht.

Wir sind sehr froh darüber, dass wir den Kindern der 1B eine Erfahrung fürs Leben mitgeben durften und das Projekt wunschgemäß verlaufen ist.

Am 30. April 2024 fand in der Sporthalle der Schule das lang ersehnte Volleyballturnier statt, bei dem drei Klassen am Nachmittag gegeneinander antraten. Es war ein spannender Tag voller sportlicher Höchstleistungen, Teamgeist und Freude am Spiel. Um 14:20 Uhr begann das erste Match, das von der Projektleiterin feierlich eröffnet wurde.

Im ersten Satz der ersten Spielrunde traten die Klassen 5E gegen 5B/C an. Das Spiel war hart umkämpft und endete knapp, wobei die 5E mit 25 zu 15 Punkten als Sieger hervorging. Auch im zweiten Satz dominierte die 5E mit 25 zu 11 Punkten. Da im dritten Satz kein eindeutiger Sieger hervorging, entschied man sich für den Endstand von 2 : 0 für die 5E.

Das nächste Spiel wurde zwischen 5E und 6A/B ausgetragen. Beide Teams zeigten großartigen Einsatz und hervorragende Teamarbeit. Im ersten Satz gewann die 6A/B mit 25 zu 15 Punkten. Im zweiten Satz setzte sich die 5E mit 25 zu 20 Punkten durch. Der entscheidende dritte Satz ging erneut an die 5E, die mit 15 zu 10 Punkten siegte und somit den Spielstand von 2 : 1 erzielte.

Im Finale standen sich die Verlierer der vorherigen Runde gegenüber: Klasse 6A/B gegen Klasse 5B/C. Im ersten Satz dominierte die 6A/B mit 25 zu 17 Punkten. Doch im zweiten Satz revanchierte sich die 5B/C mit einem Sieg von 25-19 Punkten. Der letzte und dritte Satz war hochspannend und endete knapp mit 15 zu 10 Punkten für die 5B/C. Der Endstand war somit 2-1 für 5B/C. Jedoch gewann die Klasse 5E das Volleyball-Turnier.

Die Siegerehrung wurde von der Projektleiterin und den Projektmitgliedern durchgeführt. Die Gewinner erhielten einen Korb voller Süßigkeiten und einen Pokal. Das Turnier endete mit einem gemeinsamen Foto der Sieger und einem herzlichen Dank an die Organisatoren und Helfer. Es war ein gelungener Tag, der allen Beteiligten viel Freude bereitete und den Teamgeist stärkte.

Das Volleyballturnier war ein voller Erfolg. Die Schüler zeigten nicht nur sportliches Können, sondern auch Fairness und Teamgeist. Es war eine wunderbare Gelegenheit, sich außerhalb des regulären Unterrichts zu begegnen und gemeinsam sportliche Herausforderungen zu meistern.

Am diesjährigen Schulfest fand ein Turnier im Mobile-Game „Clash Royale“ statt. Dieses wurde im Rahmen des Projektmanagements von Schülern der 6C organisiert.

Unser Gedanke war es, das Schulfest mitzugestalten und den Besucher*innen etwas neues zu bieten. Deswegen fiel unsere Entscheidung auf ein Turnier im beliebten Handyspiel "Clash Royale". Wir haben beobachtet, dass die Teilnehmer*innen sehr interessiert waren und viel Spaß daran hatten, ihre Kräfte mit anderen messen zu können.

Wir haben die meisten unserer Ziele erreicht und sind zufrieden, dass das Turnier gut geplant und abgehalten wurde.

Tobias Bezchleba, Lazar Arsic, Sinan Yildirim, Alex Huang, Stefan Lukjanovic, 6C

 

Projektmanagement-Zusammenfassung: Mental Health Workshop

Das Projekt fand in der Schule statt und hatte zum Ziel, das Bewusstsein für mentale Gesundheit zu fördern. Es wurde in Form eines Workshops durchgeführt, der von den Vortragenden Ines Garnitschnig und Dominik Eberle von der Kinder- und Jugendanwaltschaft geleitet wurde.

Projektziele

Die Ziele des Workshops waren es, das Verständnis für mentale Gesundheit zu verbessern, stigmatisierende Einstellungen abzubauen und den Schülern Werkzeuge zur Bewältigung von Stress und psychischen Belastungen zu vermitteln.

Projektumfang

Der Workshop umfasste Vorträge, interaktive Diskussionen und praktische Übungen zum Thema mentale Gesundheit. Die Klassen 6A, 6B 6C und 6D nahmen daran teil.

Projektplanung

Der Workshop fand am Donnerstag, den 22. Februar 2024, für die Klassen 6A und 6C, sowie am Freitag, den 23. Februar 2024, für die Klassen 6B und 6D statt. Die Veranstaltung wurde jeweils während der dritten und vierten Stunde durchgeführt, wobei die regulären Unterrichtsstunden für die teilnehmenden Klassen ausfielen. Die Lehrer und Lehrerinnen, die in diesen Stunden unterrichtet hätten, waren ebenfalls beim Workshop zur Aufsicht anwesend.

Durchführung

Die Vortragenden führten informative Präsentationen durch, leiteten Diskussionen über mentale Gesundheit und boten praktische Übungen wie zum Beispiel Gestaltungen von Plakaten an. Die Schüler und Schülerinnen hatten die Möglichkeit, Fragen zu stellen und ihre Gedanken zu teilen.

Ergebnisse und Erfolge

Der Workshop wurde von Schülerinnen und Schülern sowie von Lehrerinnen und Lehrern positiv aufgenommen. Es gab eine aktive Teilnahme der Schülerinnen und Schüler, und das Bewusstsein für mentale Gesundheit wurde gestärkt. Die Veranstaltung wurde insgesamt als Erfolg betrachtet.

Herausforderungen

Obwohl das Projekt erfolgreich verlief, gab es Herausforderungen bei der Organisation und Koordination der Veranstaltung wie zum Beispiel das Finden von Vortragenden oder das Reservieren des Mehrzwecksaales. Es wurden jedoch wichtige Lektionen über die Bedeutung von Teamarbeit und Planung gelernt.
Der Mental Health Workshop war ein bedeutendes Projekt, das dazu beitrug, das Bewusstsein für mentale Gesundheit in der Schule zu stärken. Es ist wichtig, solche Initiativen fortzusetzen, um die Gesundheit und das Wohlbefinden der Schüler zu unterstützen.

Ein Angebot des Schulfests am Fr. den 14.06.2024 war unter anderen ein Mario-Kart Turnier, an dem sogar Lehrpersonen teilnahmen!

Das Team um Prof. Harasser konnte den Grunddurchgang nicht für sich entscheiden. Das ausschließlich aus Lehrer*innen bestehende Team (Prof.in Brasseur, Prof. Garofalo, Prof. Plieseis, Prof. Würfel) musste sich im Semifinale gegen die Turnier-Zweiten geschlagen geben. Als Sieger gingen die Spieler der 7A hervor.

Das Turnier ist reibungslos abgelaufen, war gut besucht und fand bei allen Beteiligten und Besuchern großen Anklang.

Projektbeteiligte:
Auftraggeber: Prof. Schwarz
Coach: Prof. Krebes
Team: Markus Kleander (Leitung), Felix Haizinger, Benjamin Mahmoodi, Felix Zenz

Im Rahmen des Projektmanagement haben wir eine Übernachtung für die 1A geplant.

Unsere Ziele waren sowohl eine gute Gemeinschaft zwischen den Schüler*innen der 1A aufzubauen, da sie sich noch nicht gut kannten, als auch ein gemeinsames Abendessen und einen kleinen Nachtspaziergang auf der Donauinsel zu unternehmen. Anschließend spielten wir Ballspiele im Turnsaal und hatten am nächsten Morgen ein genüssliches Frühstück.

Wir haben alle unsere Ziele erreicht und sind zufrieden, wie es abgelaufen ist.

Sophie Knotek, Sarah Malik, Mascha Seibold,
Tara Wibmer und Amelia Pajzulaeva

Am Mittwoch, 29. Mai fand am Schulschiff eine Veranstaltung mit Politiker:innen der wahlwerbenden Parteien für die Europawahl statt.

Im Mehrzwecksaal der Schule versammelten sich die Schüler:innen der 6. und 7. Klassen sowie einige Maturant:innen und Lehrer:innen. Moderiert wurde die Diskussion von Schüler:innen der UÜ Politische Bildung: Anna Reidl (6A), Marvin Fitz (6C) und Julia Gapik (6C). Begrüßungsworte wurden von Direktor Harald Schwarz und Daniel Harrasser, Leiter der UÜ Politische Bildung, an das Publikum gerichtet.

Am Podium nahmen folgende Gäste Platz:

  • Katarzyna Greco – Österreichische Volkspartei (ÖVP)
    Sie ist seit der Landtags- und Gemeinderatswahl 2020 Mitglied des Wiener Landtags und Gemeinderats.

  • Paul Stich – Sozialdemokratische Partei Österreich (SPÖ)
    Er ist Bundesvorsitzender der Sozialistischen Jugend und seit 2020 ist er Jugendbezirksrat in Floridsdorf.

  • Anna Stürgkh – NEOS
    Sie war bis 2022 Bundesvorsitzende der JUNOS. Sie ist seit 2020 Bezirksrätin auf der Wieden, im 4. Bezirk.

  • Elisabeth Götze – Grüne
    Sie war 2015 bis 2020 Vizebürgermeisterin in Eichgraben (NÖ), seit 2019 ist sie Abgeordnete zum Nationalrat.

  • Lukas Korp – Freiheitliche Partei Österreich (FPÖ)
    Er ist Wiener Landesjugendgeschäftsführer im Ring Freiheitlicher Jugend.

  • Martin Konecny – Kommunistische Partei Österreich (KPÖ)
    Er ist Bildungsreferent der KPÖ.

  • Die Wahllliste DNA (Demokratisch, Neutral, Authentisch) ist der Einladung nicht gefolgt und hat keine Kandidat:in zu uns ans Schulschiff geschickt.

Die Diskussion war lebhaft und kontrovers, wurde aber von allen Teilnehmenden fair geführt.

Neben den drei Themenblöcken Zukunft der EU, Klimakrise, Asyl & Migration wurden von den Teilnehmer:innen der UÜ Politische Bildung 24 Ja/Nein-Fragen vorbereitet, wobei die Kandidat:innen Taferln ausgeteilt bekamen und sich spontan positionieren mussten. Auch aus dem Publikum wurden einige spannende Fragen gestellt, bevor die Politiker:innen der verschiedenen Parteien noch Zeit für ein kurzes Schluss-Statement hatten.

Einig waren sich alle darin, dass alle Wahlberechtigten von ihrem Grundrecht Gebrauch machen sollten. Am Sonntag, 9. Juni 2024 wählen wir in Österreich und in diesen Tagen alle Bürgerinnen und Bürger der Europäischen Union ein neues EU-Parlament für die Legislaturperiode 2024 bis 2029. Das Europäische Parlament ist die einzige Institution der Europäischen Union, deren Mitglieder direkt von der Bevölkerung gewählt werden.

Es geht also bei den Wahlen zum Europäischen Parlament um wesentlich mehr, als um einen Stimmungstest für die Nationalratswahl im Herbst oder – wie zuletzt zu lesen war – um „nationale Nebenwahlen“. Es geht um nicht weniger als unsere Stimme, die Stimme der Bürger:innen in der Europäischen Union, um eine Richtungsentscheidung für wichtige Weichenstellungen der nächsten Jahre. Mit unserer Stimme können wir am 9. Juni mitbestimmen, in welche Richtung die Europäische Union gehen soll.

Ein großer Dank gilt allen Teilnehmer:innen der UÜ Politische Bildung für die Vorbereitung und Mitarbeit!

Jährlich finden in der Woche rund um den 12. März in Wien Gedenkkundgebungen anlässlich der Annexion Österreichs durch Hitlerdeutschland im März 1938 statt. Veranstaltet werden diese von der Arbeitsgemeinschaft der NS- Opferverbände, dem Dokumentationsarchiv des Österreichischen Widerstandes und von erinnern.at in Kooperation mit Wiener Schulen.

Am 15. März 2024 nahm unsere Klasse 4d an der Gedenkfeier am Floridsdorfer Spitz teil. Nach der Begrüßung durch den Obmann der sozialdemokratischen Freiheitskämpfer Hans Schiel und den Floridsdorfer Bezirksvorsteher Georg Papai lasen drei Schüler*innen Texte von Zeitzeug*innen vor.

Der vorgetragene Bericht von Albert Sternfeld, der 1938 erst 13 Jahre alt war (ca. so alt wie die teilnehmenden Schüler*innen), erzählt von der Ghettoisierung der jüdischen Schüler*innen nach dem „Anschluss“ im März 1938. Kinder und Jugendliche konnten 1938 das Land noch vergleichsweise leichter verlassen - von den Erwachsenen hingegen erpressten die Nazis die letzten Ersparnisse für die Erlaubnis zur Ausreise.

Der berührende Text der Zeitzeugin Annette Richter schilderte die nächtliche Flucht ihrer Schwester über die verschneiten Ardennen nach Frankreich. Mitten am Weg, in Schnee und Finsternis, erpressten die Schleuser mit der Drohung, sie sonst stehen zu lassen, noch zusätzliches Geld von den Flüchtenden.

Der Text des England-Emigranten Jenö Kostmann berichtet von den Schwierigkeiten, sich als neu ankommender Flüchtling, ohne Sprachkenntnisse, im riesigen London zurecht zu finden, aber auch von der Initiative, dort ein Haus zu mieten und ein „Austrian Center“ als Treffpunkt der österreichischen Emigrant*innen zu etablieren.

In einem weiteren Beitrag erinnert Stefan Roth vom Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes an die drei österreichischen Offiziere Karl Biedermann, Alfred Huth und Rudolf Raschke, die als Teil des militärischen Widerstandes die Zerstörung Wiens in den letzten Kriegstagen verhindern wollten. Ihr mutiger Versuch wurde verraten, woraufhin die drei Offiziere von den Nazis am Floridsdorfer Spitz erhängt wurden. Eine Gedenktafel im Eingangsbereich des Bezirksamtes erinnert an sie.

Zum Abschluss der würdigen Gedenkfeier legten der Bezirksvorsteher, die Vertreter der drei Opferverbände und drei unserer Schüler*innen einen Kranz zu Ehren der Ermordeten und des Widerstandes nieder.

Bernhard Golob, Daniel Harrasser

Am 14.11.2023 fand für die 7.Klassen des Schulschiffs in der 5./6.Stunde eine Podiumsdiskussion zum Themenkreis Gestaltbare Zukunft statt. Als Referentin war Lena Schilling geladen. Die Co-Referentinnen Nina Horacek und Katharina Kropshofer mussten leider aus terminlichen und gesundheitlichen Gründen absagen.

Die ursprüngliche Überlegung, die dieser Veranstaltung während einer Sitzung unserer Arbeitsgruppe Bertha vorausgegangen war, war den Jugendlichen neben den beinahe täglichen negativen Nachrichten und Ereignissen, positive und mutmachende Persönlichkeiten vorzustellen, die ihnen einen anderen Blick auf die derzeitige Weltlage ermöglichen sollen. Angesichts von Kriegen, zunehmender Radikalisierung, Pandemie, Klimawandel und Artensterben haben viele von uns Angst. Unsere Welt brennt in vielerlei Hinsicht. Doch gerade deshalb muss die Zukunft als etwas Gestaltbares erkannt werden. Jugendliche müssen über mögliche Handlungsoptionen aufgeklärt werden, um Zuversicht darüber zu erlangen, dass sie etwas dazu beitragen können, auch in Zukunft noch ein gutes Leben führen zu können.

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Wir hatten großes Glück, dass uns Lena Schilling, die gerade viele Termine in der Öffentlichkeit wahrzunehmen hat und darüber hinaus aufgrund ihres vielseitigen Engagements über knappe Zeitressourcen verfügt, zugesagt hat an der Diskussion teilzunehmen. Zusammen mit dem Wahlpflichtfach Politische Bildung gelang eine interessante und kritische Veranstaltung.

Lena Schilling, geboren 2001 in Wien, ist eine österreichische Klimaaktivistin, die mit der Fridays for Future-Bewegung in die Öffentlichkeit getreten ist. Mit gerade einmal Anfang 20 wurde sie zum Gesicht des Protests gegen den Lobautunnel und die Stadtstraße. Die Wienerin ist Sprecherin der Initiative für ein Lieferkettengesetz und gründete 2020 den Jugendrat, eine unabhängige Jugendorganisation. Sie setzt sich vorrangig für Klimagerechtigkeit, Feminismus und Migration ein. Mittlerweile hat sie ein Buch geschrieben, kommentiert regelmäßig in der „Kronen Zeitung“ und tritt im Fernsehen auf.

„Mit 17 Jahren bin ich das erste Mal am Tisch mit 2 Vertreter*innen von Fridays for Future gesessen, ich hatte mich davor zugegeben nur bedingt mit den wissenschaftlichen Fakten von Treibhausgasemissionen und Erderwärmung in der Schule auseinandergesetzt. Da war ein Moment, der Selbstermächtigung wo jemand zu mir gesagt hat: Niemand ist zu klein, um einen Unterschied in dieser Welt zu machen und ich bin ja selbst nicht besonders groß. Außerdem verliere ich nicht so gerne politische Kämpfe, und diese Bewegung hat in ihrem Entstehen schon so viel Hoffnung gegeben, dass jetzt die Zeit des Gewinnens anfängt. Gleichzeitig war ich bei diesem Treffen die einzige Schülerin, und lauter Studierende haben darüber geredet, was Schülerinnen tun sollen – daran wollte ich etwas verändern. Und obwohl es überhaupt nicht meine Rolle war, habe ich dann Interviews gegeben, tagelang gegoogelt, bin plötzlich auf einer Bühne gestanden vor 15.000 Menschen – so schnell kann man das Gesicht einer Bewegung sein. Das war zwar nicht geplant, aber der Kampf gegen die Klimakrise und ich sind so einfach zusammengewachsen.“ (…)

(Lena Schilling: Was mich dazu bewegt hat meine politische Arbeit der Klimakrise 
zu widmen, IN: https://wiener-bildungsakademie.wien/lena-schilling)

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Wir, die siebten Klassen, durften am 14.11.2023 gemeinsam mit Lena Schilling an einer spannenden Podiumsdiskussion zum Thema „Gestaltbare Zukunft“ teilnehmen. Lena setzt sich vorwiegend für Klimagerechtigkeit, Feminismus und Integration ein und ist mit 20 Jahren das Gesicht des Protests gegen den Lobautunnel und für Fridays for Future geworden. Im Oktober 2022 hat sie das Buch „Radikale Wende“ veröffentlicht. Ursprünglich hätte uns auch Nina Horaczek besuchen sollen, doch leider musste sie kurzzeitig aufgrund von Corona-Einschränkungen absagen.

Gerade aus der Phase der Pandemie kommend und mit Herausforderungen wie dem Klimawandel, Umweltverschmutzung, Artensterben und Kriegen konfrontiert, empfinden viele Schülerinnen und Schüler Verzweiflung und suchen nach Hoffnung. Wir konnten Fragen und Erfahrungen mit Lena teilen und jeder wurde dazu aufgerufen seine eigenen Gedanken zu äußern. Jedes Mal, wenn niemand mehr Fragen stellte, waren wir an der Reihe spannende Fragen von Lena zu beantworten. Durch die vielen unterschiedlichen Meinungen kamen so neue und interessante Gesprächsthemen und Diskussionen auf.
Die Veranstaltung hinterließ nicht nur bei uns Schüler:innen einen bleibenden Eindruck, sondern inspirierte uns auch über mögliche Handlungsoptionen und eine formbare Zukunft nachzudenken. Die bereichernde Kommunikation vermittelte uns nicht nur Wissen, sondern erinnerte uns auch daran, dass eine positive Veränderung möglich ist.

(Lilly Langer, Ralf Kramberger, 7D)

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Lena Schilling: Radikale Wende, Weil wir eine Welt zu gewinnen haben, Wien: Amalthea Verlag 2022.
Katharina Kropshofer: https://www.falter.at/video/P1K3CmXE_78/katharina-kropshofer-uber-osterreichs-vorbildgemeinden-in-sachen-klimaschutz/PLDEF9F823EE37271C; Countdown Natur- Wie schützen wir die Vielfalt des Lebens auf der Erde? In: https://www.riffreporter.de/de/magazine/countdown-natur 
Nina Horaczek: Wehrt euch! Wie du dich in einer Demokratie engagieren und die Welt verbessern kannst. Wien: Czernin-Verlag 2019.
Florence Gaub: Zukunft, Eine Bedienungsanleitung. München: dtv 2023.

AG-Bertha: Bernhard Golob, Christian Halmer, Daniel Harasser, Andreas Jindra, Richard Kisling, Elisabeth Mavrofrydis-Brunner, Petra Mayr

Vom 16. - 17. November hatten wir, die 7E, die Gelegenheit in Graz eine Exkursion zu machen.

Wir verbrachten die Zeit mit zahlreichen Aktivitäten. Unter anderem besuchten wir das Grazer Kunsthaus und den Uhrenturm, aber auch persönliche Interessen der Klasse kamen nicht zu kurz.

Unser individuelles Programm beinhaltete Eislaufen, die Besichtigung des Schlosses Eggenberg oder einen kurzen erholsamen Vormittag auf der Murinsel.

Die Graz-Exkursion beendeten wir gemeinsam mit einer leckeren Mahlzeit bei L‘Osteria.

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