Am Freitag, den 30.11.2018, trafen wir, die 8c, uns in aller Frühe und Morgenfrische, um in das AKW Zwentendorf zu fahren.

Als wir nach der Zugfahrt um ca. 8:30 in Zwentendorf ankamen, mussten wir uns erst einmal 1 1/2 Stunden die Zeit vertreiben, da wir noch so lange bis zu unserem Führungsbeginn Zeit hatten: Da wir kein Café fanden, um uns aufzuwärmen, haben wir die erste halbe Stunde bei -2°C auf einem Spielplatz verbracht. Gott sei Dank führten uns Nici und Beni dann doch zu einem Café, wo wir uns noch 20 Minuten aufwärmen konnten, bevor wir uns schon wieder auf den Weg machen mussten, um pünktlich zu unserer Führung zu kommen.

Um ca. 10 Uhr kamen wir dann beim AKW an und begannen mit der Führung. Nach einem kurzen Film zum Erbau des AKW ging es, ausgestattet mit Schutzhelmen, in das Herz des Reaktors und in Bereiche, die in anderen Kraftwerken aufgrund der radioaktiven Strahlung unbetretbar sind.

Das AKW Zwentendorf ist das einzige jemals erbaute Atomkraftwerk in Österreich, das jedoch aufgrund einer sehr knapp ausgegangenen Volksabstimmung im Jahre 1978 nie in Betrieb genommen wurde. Man hat lange gegrübelt, wofür man das AKW weiter verwenden könnte, um die Millionen von Euros, die in den Bau eingeflossen waren, wieder zurück zu erlangen.

Über die witzigsten und absurdesten Ideen kam man zu der heutigen Nutzung als Photovoltaikanlage, Location für Feste und Tagungen, Filmkulisse und Trainingszentrum für (angehende) KernkraftwerksmitarbeiterInnen aus aller Welt.

Das AKW Zwentendorf ist für Schulungszwecke besonders geeignet, da es die einzige Anlage der Welt ist, wo unter realistischen Bedingungen Wartungs-, Reparatur- und Rückbauarbeiten trainiert werden können, ohne dabei radioaktiver Strahlung ausgesetzt zu sein.

Als die Führung beendet war, mussten wir uns alle sputen, um den Zug zu erwischen, da Fr. Prof. Ederer unbedingt pünktlich zum Elternsprechtag erscheinen wollte.

 

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