Zwei Exkursionen zu wichtigen Ausstellungs- und Erlebnisorten der österreichischen Geschichte - dem Waschsalon im Karl-Marx-Hof und dem Kunsthistorischen Museum - führte die 6C unlängst unter Begleitung von MMag.a Petra Ederer und Mag. Florian Bachofner-Mayr durch. Ziel war ein Einblick in zwei ganz unterschiedliche Epochen der Geschichte Österreichs und Wien.

Im Waschsalon des bekannten Gemeindebaus Karl-Marx-Hof in Wien-Heiligenstadt wird im Erdgeschoss noch heute die Wäsche der Bewohner gewaschen. Als der Hof errichtet wurde, war eine Waschküche ebenso eine sensationelle Neuentwicklung wie andere soziale Angebote, etwa Unterstützungspakete für junge Mütter oder Erholungseinrichtungen direkt im Bau. Mit Initiativen wie diesen versuchte die sozialdemokratische Stadtregierung des "Roten Wiens" in den 1920er und 1930er-Jahren vor allem für Arbeiter/innen bessere Wohn- und Lebensverhältnisse zu schaffen. In einer interessanten Führung erfuhren die Schüler/innen anhand anschaulicher Beispiele vieles über die soziale und politische Situation der Ersten Republik.

Nach einer sonnigen Mittagspause am Vorplatz des Karl-Marx-Hofes ging es weiter in das Kunsthistorische Museum, wo die Schüler/innen selbstständig die Gemäldesammlung nach Spuren der älteren Geschichte Österreichs - vor allem der frühen Habsburger-Zeit rund um Kaiser Maximilian - erforschten.

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