Am Mittwoch, 29. Mai fand am Schulschiff eine Veranstaltung mit Politiker:innen der wahlwerbenden Parteien für die Europawahl statt.
Im Mehrzwecksaal der Schule versammelten sich die Schüler:innen der 6. und 7. Klassen sowie einige Maturant:innen und Lehrer:innen. Moderiert wurde die Diskussion von Schüler:innen der UÜ Politische Bildung: Anna Reidl (6A), Marvin Fitz (6C) und Julia Gapik (6C). Begrüßungsworte wurden von Direktor Harald Schwarz und Daniel Harrasser, Leiter der UÜ Politische Bildung, an das Publikum gerichtet.
Am Podium nahmen folgende Gäste Platz:
- Katarzyna Greco – Österreichische Volkspartei (ÖVP)
Sie ist seit der Landtags- und Gemeinderatswahl 2020 Mitglied des Wiener Landtags und Gemeinderats. - Paul Stich – Sozialdemokratische Partei Österreich (SPÖ)
Er ist Bundesvorsitzender der Sozialistischen Jugend und seit 2020 ist er Jugendbezirksrat in Floridsdorf. - Anna Stürgkh – NEOS
Sie war bis 2022 Bundesvorsitzende der JUNOS. Sie ist seit 2020 Bezirksrätin auf der Wieden, im 4. Bezirk. - Elisabeth Götze – Grüne
Sie war 2015 bis 2020 Vizebürgermeisterin in Eichgraben (NÖ), seit 2019 ist sie Abgeordnete zum Nationalrat. - Lukas Korp – Freiheitliche Partei Österreich (FPÖ)
Er ist Wiener Landesjugendgeschäftsführer im Ring Freiheitlicher Jugend. - Martin Konecny – Kommunistische Partei Österreich (KPÖ)
Er ist Bildungsreferent der KPÖ. - Die Wahllliste DNA (Demokratisch, Neutral, Authentisch) ist der Einladung nicht gefolgt und hat keine Kandidat:in zu uns ans Schulschiff geschickt.
Die Diskussion war lebhaft und kontrovers, wurde aber von allen Teilnehmenden fair geführt.
Neben den drei Themenblöcken Zukunft der EU, Klimakrise, Asyl & Migration wurden von den Teilnehmer:innen der UÜ Politische Bildung 24 Ja/Nein-Fragen vorbereitet, wobei die Kandidat:innen Taferln ausgeteilt bekamen und sich spontan positionieren mussten. Auch aus dem Publikum wurden einige spannende Fragen gestellt, bevor die Politiker:innen der verschiedenen Parteien noch Zeit für ein kurzes Schluss-Statement hatten.
Einig waren sich alle darin, dass alle Wahlberechtigten von ihrem Grundrecht Gebrauch machen sollten. Am Sonntag, 9. Juni 2024 wählen wir in Österreich und in diesen Tagen alle Bürgerinnen und Bürger der Europäischen Union ein neues EU-Parlament für die Legislaturperiode 2024 bis 2029. Das Europäische Parlament ist die einzige Institution der Europäischen Union, deren Mitglieder direkt von der Bevölkerung gewählt werden.
Es geht also bei den Wahlen zum Europäischen Parlament um wesentlich mehr, als um einen Stimmungstest für die Nationalratswahl im Herbst oder – wie zuletzt zu lesen war – um „nationale Nebenwahlen“. Es geht um nicht weniger als unsere Stimme, die Stimme der Bürger:innen in der Europäischen Union, um eine Richtungsentscheidung für wichtige Weichenstellungen der nächsten Jahre. Mit unserer Stimme können wir am 9. Juni mitbestimmen, in welche Richtung die Europäische Union gehen soll.
Ein großer Dank gilt allen Teilnehmer:innen der UÜ Politische Bildung für die Vorbereitung und Mitarbeit!