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- von Maria Marizzi
Im Rahmen der Begabungsförderung wird der Wahlkurs „Préparation au DELF“ seit acht Jahren am Schulschiff angeboten. Er bereitet die FranzösischschülerInnen der 7. und 8. Klassen auf das DELF (Diplôme d’Études en Langue Française) vor.
DELF-Zertifikate sind international anerkannte Sprachdiplome, die vom französischen Bildungsministerium vergeben werden. Sie machen die Französischkenntnisse der KandidatInnen international vergleichbar und können bei Bewerbungen für Ferienjobs, Auslandsstipendien, Praktika, Studien- und Arbeitsplätze von großem Vorteil sein.
Nach monatelangen Vorbereitungen traten am 17. März 12 SchülerInnen der 7a und der 7b zur DELF-Prüfung auf dem Niveau B1 an. B1 entspricht weitgehend dem Niveau der österreichischen Matura in Französisch. Nach einem mehrstündigen schriftlichen Teil mit Aufgaben zum Hör- und Leseverstehen und zur Textproduktion am Vormittag galt es am Nachmittag, in einer mündlichen Prüfung die französischsprachigen PrüferInnen von den sprachlichen Fähigkeiten beim Rollenspiel und bei der Meinungsäußerung zu einem vorgegebenen Thema zu überzeugen.
4 Schülerinnen der 8a und 8c, die bereits im Vorjahr das B1-Diplom erworben hatten, legten die B2-Prüfung ab. B2 entspricht dem Niveau der Englischmatura. Nach dem sehr anspruchsvollen schriftlichen Teil stellten sie sich bei der mündlichen Prüfung der ca. 20 minütigen Diskussion mit zwei PrüferInnen zu Themen wie z.B. Facebook oder Elektroautos.
Neben den Vorteilen für Studium und Arbeitsmarkt betonen unsere SchülerInnen auch den persönlichen Nutzen, den sie durch die DELF-Prüfung erzielt haben: „ Ich bin stolz darauf, an dieser Prüfung durch französischsprachige PrüferInnen teilgenommen zu haben, jetzt fühle ich mich sicherer für die Matura. Denn mit dem DELF-Diplom bekomme ich die Bestätigung von außen, dass ich Französisch gut beherrsche.“
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- von Marie Diernhofer, Ines Enzendorfer & Claudia Rotter (6A)
Ein Teil der 6A war am Freitag, dem 11.März 2016, bei einer Veranstaltung im Bezirksamt Floridsdorf zum Gedenken an drei österreichische Offiziere, die im Widerstand gegen die Nationalsozialisten ihr Leben ließen: Major Biedermann, Hauptmann Huth und Leutnant Raschke. Diese drei Österreicher in der deutschen Wehrmacht wurden im April 1945, wenige Tage vor der Befreiung Wiens, von den Nazis hingerichtet, weil sie heimlich mit der Roten Armee über eine kampflose Übergabe Wiens verhandelt hatten. Sie wollten derart sinnlose zivile Opfer verhindern.
Nach einer Rede des Floridsdorfer Bezirksvorstehers Georg Papai stellten wir zwei Biographien österreichischer WiderstandskämpferInnen vor: Antonie Lehr organisierte im Siemenswerk in Floridsdorf eine Widerstandsgruppe und Franz Langer half mit, die Zerstörung Wiens durch die Nationalsozialisten zu verringern, indem seine Gruppe Kontakt mit der der Roten Armee in Hütteldorf aufnahm.
Nach unserem Beitrag und einer Rede eines Vertreters des Dokumentationsarchivs des österr. Widerstandes wurde zum Gedenken an die drei Offiziere von Bundesheersoldaten ein Blumenkranz zur Gedenktafel getragen.
Wir fanden die Veranstaltung und die Reden sehr interessant und rührend und hoffen, dass die Opfer des Nationalsozialismus und die WiderstandskämpferInnen nicht in Vergessenheit geraten werden.
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- von Barbara Lehner-Jettmar
Letzte Woche, am Mittwoch, den 9.3.2016, gab es im Lese- Club eine Lesung, die von der Vertretungslehrerin Barbara Lehner-J. und Frau Mag. Dörfler organisiert wurde. Es ging dabei um Textproben eines noch nicht veröffentlichten Werkes von Elisabeth Sonja Ackerl, die derzeit an einem Kinder-/Jugendbuch schreibt. Frau Lehner-J. erstellt in ihrer Freizeit die Bilder zu der Geschichte. Der Inhalt ist noch geheim und wurde den anwesenden Schüler_innen nur im Rahmen des Lese- Clubs verraten. Begleitet wurde Elisabeth von ihrem Mann Kurt Nikolaus, der den feinerblog.com ins Leben gerufen hat, beide haben das Schulschiff als sehr freundlich und positiv empfunden.
Anschließend an die Lesung gab es eine sehr intensive Diskussionsrunde zu dem geheimen Thema und auch zu weiterführenden Fragen, die sich durch den Text ergeben haben. Elisabeth und Kurt Nikolaus hatten einige interessante Fragen an die Schüler_innen, wurden aber zunächst von all den Fragen der Schüler_innen überwältigt. Es war wirklich schön zu sehen, dass dieser Text ein so reges Interesse bei den Jugendlichen geweckt hatte.
Neben dem Inhalt der geheimen Geschichte hat Barbara Lehner-J. mit den Schüler_innen auch über den Bildaufbau bei Jugendbüchern gesprochen.
Kurt hat einen Blog. Hier werden Künstler und kreative Menschen vorgestellt. Der Feinerblog.com ist ein Blog, der Künstlern und kreativen Menschen hilft, eine Plattform zu bekommen, wo sie über sich und ihre Kunst berichten können. Der Blog ist gerade dabei, einen Verein zu gründen, damit noch mehr Möglichkeiten entstehen, den Künstlern mehr Aufmerksamkeit und auch Aufträge zukommen zu lassen. Desweiteren berichten wir auf dem Blog über ausgewählte soziale Vereine, die mit den Themen des feinen Blogs irgendwie verbunden sind.
Auf dem Blog finden Sie auch einen persönlichen Beitrag zur Lesung am Schulschiff, den Sie sich auf jeden Fall ansehen sollten.
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- von Karin Ivancsits
Im Zusammenhang mit den „Frisch-Lectures“ der Österreichischen Akademie der Wissenschaften organisiert der SSR für Wien die „Junior Academy“, Diskussionsveranstaltungen für Schüler/innen, um den Jugendlichen die Möglichkeit zu Kontakten mit führenden internationalen Forscher/innen zu geben.
Am Donnerstag, den 10. 12. 2015 war in diesem Rahmen Prof. Dr. Thomas Bugnyar vom Department für Kognitionsbiologie der Universität Wien am Schulschiff zu Gast.
Die Schüler/innen der 6., 7. und 8. Klassen hörten den sehr spannenden Vortrag von Prof. Bugnyar, der mit vielen Bildern und Filmbeiträgen seine Forschungsarbeit dokumentierte und nutzten ausgiebig die Gelegenheit, mit dem Wissenschaftler über seine Erkenntnisse zu diskutieren. Von der Akademie der Wissenschaften durften wir Dr. Friedrich Barth und Dr. Marianne Baumgart und vom SSR Mag. Sabine Sommer begrüßen.
Zum Inhalt des Vortrags: Denken Tiere? Konvergente Evolution der Intelligenz
Der biologische Ansatz zur Intelligenzforschung geht davon aus, dass kognitive Fähigkeiten wie auch andere körperliche Funktionen eine Anpassung an bestimmte sozio-ökonomische Lebensumstände darstellen. „Intelligenz“ ist somit nicht auf den Menschen beschränkt, sondern findet sich in unterschiedlichen Ausprägungen und Abstufungen im Tierreich. Im Vortrag wurden die gängigsten Theorien zur Evolution von Kognition vorgestellt und anhand von ausgewählten Beispielen – Prof. Bugnyar arbeitet vor allem mit Rabenvögeln – diskutiert. Das besondere Augenmerk auf die konvergente Evolution von Denkleistungen bei entfernt verwandten Tierarten erlaubt Rückschlüsse auf die zugrunde liegenden Selektionsdrucke.
Vielen Dank an Herrn Direktor Schwarz für die Unterstützung bei der Organisation, die Schülerinnen und Schülern für ihre fast zweistündige, ungebrochene Aufmerksamkeit, die kompetenten und intelligenten Diskussionsbeiträge und die vielen positiven Rückmeldungen und die Kolleginnen und Kollegen für die Zur-Verfügung-Stellung ihrer Unterrichtseinheiten.
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- von Evelin Balogh (4E) & Alfdis Hjartardottir (8B)
On October 1st our English teacher Prof. Deborah Kamil und Prof. Gerda Sengstbratl took us to a meeting at the UN, Vienna International Centre. The presentation was about “How to Transmit a positive Image of Older Persons” and “Active Ageing in a Society of all Ages”.
The presentation and the discussions were really interesting, even if we didn’t say anything at first. But then each of us read our texts about “Relationships Between the Generations” out loudly. The other participants were really impressed. They later asked us at the buffet if we attended an international school and where we had learnt English so well.
It was a great experience and I’m really happy that I went there.
Evelin Balogh, 4E
On 1 October 2015 seven girls, joined a United Nations meeting to celebrate the 25th International Day of Older Persons. In the 2 hour meeting some key aspects on „How to Transmit a Positive Image of Older Persons“ were discussed. Professor Kamil was the one, who had the idea, that it would be a good idea to bring some of her students with her, in order to let the attendants from the UN hear how they think about this topic. Everyone had the opportunity to tell their personal story about their relationship with elderly people. These had „Generation Gap“ as a theme, but from the younger people´s point of view, which is really rare.
Alfdis Harjtardottir, 8B
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- von Anette Pichler & Michelle Schneider (8A)
Am 1. Oktober 2015 war es endlich soweit! Nachdem wir wochenlang gut auf diese Reise vorbereitet wurden, saßen wir in aller Frühe im Bus Richtung Polen und kamen acht Stunden später in Krakau an. Nach dem gemeinsamen Abendessen erkundeten wir auf eigene Faust die Innenstadt. Am zweiten Tag dieser Lehrveranstaltung besichtigten wir Schindlers Fabrik und das sich darin befindende Museum. Oskar Schindler (1908-1974) war ein deutsch-mährischer Unternehmer, der während des zweiten Weltkrieges 1200 jüdischen Zwangsarbeiterinnen das Leben rettete, indem er sie in seiner Emaillewaren-Fabrik beschäftigte. Schindler selbst war Mitglied der NSDAP. Anschließend fuhren wir mit dem Bus in das ehemalige jüdische Viertel Kazimierz, wo wir uns zuerst einen jüdischen Friedhof besuchten und anschließend einen Spaziergang durch die Straßen machten. Bei diesem Rundgang erklärte uns die Reiseführerin, die uns auch schon durch Schindlers Fabrik begleitet hatte, einige Fakten über den Holocaust. Auch mehrere Schauplätze, die in Steven Spielbergs Film Schindlers Liste (gedreht 1996) vorkommen, wurden uns gezeigt. Am selben Abend noch sahen wir uns gemeinsam mit Herrn Prof. Golob und Frau Prof. Holy-Kiermayr diesen sehr berührenden Film an. Am nächsten, der auch zugleich der dritte und letzte Tag war, kamen wir schließlich nach Auschwitz, dem eigentlichen Hauptgrund unserer Polenreise. Auf dem Weg dorthin waren wir alle nervös, weil wir nicht wussten, was uns erwarten würde. Auschwitz wurde 1940 von den Nationalsozialisten als Konzentrationslager eingerichtet und wurde in den folgenden Jahren zum Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau ausgebaut. Spricht man heute von „Auschwitz“, dann meint man den gesamten Lagerkomplex: das Stammlager, das Vernichtungslager und das Arbeitslager der I.G. Farben AG sowie fast 50 Außenlager. Über 1.300.000 Menschen wurden insgesamt nach Ausschwitz deportiert.
Zuerst bekamen wir eine Führung durch das Stammlager. Besonders erschütternd zu sehen waren die Unmengen an Haaren, Koffern, Schuhen und persönlichen Besitztümern der Häftlinge, die ihnen bei ihrer Ankunft beziehungsweise nach ihrem qualvollen Tod abgenommen wurden. Auch als wir in den Keller zu den Gaskammern und Krematorien hinunterstiegen erfasste uns alle tiefe Betroffenheit. Anschließend schauten wir uns noch das Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau an. Wenn man nicht selber dort gewesen war, kann man sich nicht vorstellen, wie groß dieses Lager war. Kilometerweit sieht man Ziegelbaracken, alles umzäunt von mehreren Schichten Stacheldraht.
Am 27. Jänner 1945 befreite die Rote Armee 7.500 Häftlinge, andere 56.000 waren davor auf die sogenannten "Todesmärsche“ geschickt worden.
Diesen Terror der Nationalsozialisten werden wir nicht vergessen. Nie. Aber für den Moment waren wir froh, wieder im Bus zu sitzen und nach Hause zu fahren.
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- von Sumayia Ashraf & Naima Chowdhury (6A)
Schon am Schulanfang plante unsere Klasse 6A mit unserer Geschichtelehrerin Frau Prof. Dörfler ein historisches Austauschprojekt mit einem slowenischen Gymnasium aus Ptuj. Vom 12.3. bis 14.3.2015 besuchten slowenische SchülerInnen uns in Wien. Vom 7. Bis 9. Mai erfolgte unser Rückbesuch.
Donnerstag, den 7.Mai, versammelten wir uns am Hauptbahnhof Wien und nahmen einen Zug nach Ptuj, Slowenien. Frau Prof. Nenning begleitete uns ebenfalls, weil sie schon von Anfang an dem Projekt beteiligt war und vieles mit organisiert hatte.
Am Bahnhof von Ptuj hießen uns die slowenischen SchülerInnen und ihr Lehrer willkommen. Sie brachten uns zur Schule, wo wir musikalisch unterhalten wurden. Sie hatten für uns ein sehr gutes Kuchenbuffet vorbereitet und führten uns nach einer Stärkung damit durch ihre Schule. Anschließend wurden wir entlassen, um mit unseren Gastfamilien den Nachmittag zu verbringen. Die slowenischen SchülerInnen hatten am Abend für uns eine Willkommensparty organisiert, bei der wir uns sehr amüsiert haben.
Am nächsten Tag war ein dichtes Programm für uns geplant. Wir besuchten zuerst das Schloss von Ptuj, wo wir eine deutschsprachige Führung hatten. Wir erfuhren vieles über die Geschichte Sloweniens und Ptujs und besichtigten eine interessante Ausstellung. Danach folgte eine Stadtführung durch die Innenstadt Ptujs. Dabei besichtigten wir bedeutsame historische Gebäude, wie zum Beispiel das Rathaus, einige Klöster und Monumente. Nach der Führung wurden wir entlassen und verbrachten den Nachmittag mit unseren GastgeberInnen. Am Abend war der Besuch eines Musicals in der Schule vorgesehen.
Die jungen slowenischen Schülerinnen bezauberten uns mit ihren fabelhaften musikalischen und künstlerischen Talenten!
An unserem letzten Tag des Aufenthalts, Samstag, den 9.Mai, verabschiedeten wir uns von unseren Gastfamilien und fuhren mit dem Bus nach Ljubljana, auch die slowenischen SchülerInnen waren dabei. In Ljubljana besichtigten wir die Altstadt und das Schloss. Die Führung wurde auf Englisch gehalten, und zwar in einer besonderen Art und Weise: SchauspielerInnen, verkleidet als historische Persönlichkeiten, erzählten uns über ihr Leben und ihre Erfahrungen.
Nach dieser spannenden Burgführung gingen wir mit unseren slowenischen GastgeberInnen zum Bahnhof -und verabschiedeten uns von ihnen. Später nahmen wir den Zug von Ljubljana nach Wien.
Die drei Tage gingen schnell vorbei. Der Aufenthalt in Slowenien hat uns sehr gefallen! Wir haben die Möglichkeit bekommen, neue, interessante Menschen kennenzulernen und unsere kommunikativen Fähigkeiten zu verbessern. Alle unsere Gastfamilien waren sehr nett und gastfreundlich. Durch diesen Austausch haben wir eine sehr gute Erfahrung mit einer anderen Kultur gemacht, die der unseren aufgrund der Nachbarschaft und der gemeinsamen Geschichte sehr ähnlich ist.
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- von Bernhard Golob
Wie jedes Jahr im März fand auch heuer wieder in der Bezirksvertretung Floridsdorf eine Gedenkveranstaltung für die Opfer des NS-Regimes statt. Dazu war auch eine Gruppe von SchülerInnen der 7a eingeladen, die im Rahmen der Gedenkfeier Auszüge aus eigenen Arbeiten lasen, die sie im Rahmen eines Geschichte-Wahlmoduls geschrieben hatten.
Die Themen waren:
- Die Widerstandsgruppe „Igel“ im Salzkammergut
- Der Aufstand im jüdischen Ghetto von Warschau im Frühling 1943
- Der als „Mühlviertler Hasenjagd“ bekannt gewordene Ausbruch von mehreren hundert sowjetischen Häftlingen aus dem KZ Mauthausen im Februar 1945
- Die Widerstandsgruppe der Geschwister Scholl in München
- Bestrebungen von heutigen Rechtsextremisten, die Nazizeit zu verharmlosen
Herr Bezirksvorsteher Georg Papai und die Vertreter der Veranstalter erinnerten bei dieser Gelegenheit auch an die drei österreichischen Offiziere Biedermann, Huth und Raschke, die in den letzten Kriegstagen am Floridsdorfer Spitz ermordet wurden, weil sie versucht hatten, die Zerstörung Wiens durch Kontaktaufnahme mit der Roten Armee Wiens zu verhindern.
Vertreter des österreichischen Bundesheeres legten Kränze für die drei ermordeten Offiziere nieder.
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- von Tina Horrieh (7EF) & Paul Stich (7A)
Vom 11. bis 13. Februar boten die United Nations zum sechsten Mal, SchülerInnen aus Österreich und Deutschland die Gelegenheit, in einer UNO-Simulationskonferenz in die Welt der Vereinten Nationen und ihrer Teilorganisationen einzutauchen. Im Vienna International Centre beschäftigten sich rund 150 SchülerInnen in ihren Komitees mit international relevanten Themen der Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Diese waren heuer zum Beispiel Kinderarbeit, Militärische Interventionen, Produktpiraterie und sieben weitere. Das Schulschiff entsandte 13 SchülerInnen, die unsere Schule repräsentierten. Zehn von ihnen als Delegierte und drei in ihrer Funktion als Assistenten.
Jede/r SchülerIn wählte ein Land und ein Komitee, das mit je einem Thema verbunden war. Schon Monate vorher begannen wir mit der Vorbereitung. Dabei informierten wir uns über das Thema und vor allem über die Position unseres Landes. Denn dieses haben wir in den drei Tagen zu vertreten und keinesfalls durften wir unsere persönliche Meinung einfließen lassen. Dies verlangte uns besondere Disziplin und Ausdauer ab.
Die Komitee-Sitzungen bestanden zum einen aus formalen Debatten, zum anderen aus informellen Arbeitsphasen. Das Ziel war es, eine Lösung zu finden, mit der alle Vertreter der Gruppe zufrieden waren, und diese in einer Resolution festzuhalten. Wichtig bei der Komitee-Arbeit war die Einhaltung strikter formeller Regeln, die im Alltag der UNO genauso Anwendung finden. So wurde zum Beispiel schon bei der Aufnahme der Anwesenheit durch den Vorgesetzten, nicht mit „Hier!“ oder „Ja!“, sondern mit „Present“ oder „present and voting“ geantwortet – genauso wie bei „echten“ UNO-Konferenzen. Bei der abschließenden Generalversammlung kamen noch einmal alle Delegierten zusammen, die Resolutionen wurden vorgestellt, es wurde darüber abgestimmt und flammende Reden gehalten.
Für uns SchülerInnen war es eine tolle Möglichkeit mehr über die Aufgaben und die Arbeit in der UN zu erfahren, sowie unsere Teamfähigkeit, Rhetorik und Problemlösungskompetenzen unter Beweis zu stellen.
Unser Herr Direktor Mag. Schwarz, sowie Frau Maga. Bär, die uns tatkräftig unterstützte und das Ganze erst ermöglichte, waren natürlich besonders stolz als eine unserer Teilnehmerinnen mit dem zweiten Platz ausgezeichnet wurde.
Es war definitiv ein besonderes Erlebnis, und eines der Highlights des Jahres!
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